von Merlins » 07.08.2015 - 11:53
Hallo!
@Thomas
Es macht nicht ganz so viel Mühe beide Varianten auszuprobieren, aber es wird lange dauern, bis ich wissen werde, ob und was funktioniert. Vielleicht meldet sich bis dahin jemand der den Dreh bereits raus hat.
Für´s erste habe ich ein paar Schiffchen in einer kleinen Schale, mit wenig Wasser und ohne Deckel, in den Kühlschrank gestellt.
@Rolf
Im Internet wird an manchen Stellen von Lagerung im Kühlschrank und an anderen von Einfrieren geredet, habe aber leider noch keine genauere/ausführlichere Vorgehensweise gefunden. Einfrieren kann ich mir eigentlich nur mit etwas Wasser vorstellen, z Bsp. 2-4 Schiffchen pro Eiswürfelchen, denn sonst wüsste ich nicht, wie man beim Auftauen nur eine kleine Portion entnehmen könnte. Normalerweise braucht man ja nur wenige Schiffchen auf einmal.
Ich habe im Garten und in der Garageneinfahrt etliche Mörtelkübel, Eimer und kleinere Kunststoffbehälter für Lefu-Zucht.
In den Behältern mit Laubschicht, besonders in denen die im Halbschatten stehen, vermehren sich massig Wasserflöhe, Cyclops, hin und wieder rote Müla und in 2 kleine Schalen sogar Wasserasseln, jedoch kaum und wenn, dann nur wenige schwarze Mülas. Bedeutend mehr schwarze Mülas habe ich in frisch aufgestellten Gefäßen mit nur Wasser, vor allem in den Gefäßen die nur teilweise beschattet, irgendwo in unmittelbarer Nähe von Sträucher und Bäume stehen, wo ab und zu Blütenblätter, vereinzelte Laubblätter, oder Polen reinfällt.
Richtig große Mengen Mülas tümpele ich bei meiner Nachbarin. Sie hat unter einer alten lichten Lärche ein ca 2 x 2,5 m großes, gemauertes Becken, welches sie nur als Gießwasserreservoire benutzt und welches sie regelmäßig komplett entleert und sauber macht. Sobald sich die ersten paar cm Wasser in dem frisch gesäuberten Becken sammeln, wird das Becken sofort von schwarzen Müla besiedelt und zwar bis die gesamte Wasseroberfläche komplett schwarz ist. Solche Dichten habe ich in den eigenen Lefu-stellen nicht mal mit Heu- oder Brennesseljauche erzielt.
Die ergiebigsten Stellen beim Tümpeln habe ich übrigens am Rande von abgeernteten Getreidefeldern, in den Pfützen die sich am Wendeplatz der Traktoren, in den Rillenspuren bilden, gefunden. Diese Pfützen sind praktisch voller Sonne ausgesetzt. Im vorigen Spätsommer habe ich zusammen mit einem Freund 1,2 kg schwarze Mülas (Abtropfgewicht!), innerhalb von weniger als 1/2 Stunde, aus solchen Pfützen gekeschert.
MfG
Dana